Unter diesem Titel hat “Der Spiegel” seinen Bericht aus der Printausgabe jetzt auch online gestellt (Link).
Zitat:
“Der Traffistar hatte seinen Preis schon nach zehn Tagen wieder reingeblitzt”
“Der Ordnungsbeamte Staude muss noch keine sinkenden Blitzer-Zahlen vermelden, der Traffistar hat einfach einen perfekten Standort. Als er Ende 2008 scharfgestellt wurde, dachte Staude, das Gerät werde pro Jahr “vielleicht 15.000-mal” auslösen und einen Verwaltungsaufwand produzieren, der keine Neueinstellungen nötig machen würde. Doch schon am vierten Tag saßen seine Leute vor 15.000 Fotos. Staude baute ein Team auf, um alle Fälle in der vorgeschriebenen Dreimonatsfrist bearbeiten zu können. So mietete die Stadt 380 Quadratmeter Bürofläche an und stellte 19 neue Mitarbeiter ein.
Sechs von Staudes Leuten kümmern sich um die etwa 6500 Digitalfotos, die jede Woche hereinkommen. In ihrem Büro steht eine Pinnwand mit den schönsten Beweisbildern: Nasenbohrer sind darauf zu sehen, ein Mann mit einer Katze auf dem Schoß, ein Bulli-Fahrer im Sekundenschlaf und eine Frau, die ihren Lidschatten nachzieht. Bei Tempo 185.”
Der Bericht des SPIEGEL zeigt nicht nur die Schattenseiten der blitzwütigen Gemeindevorhaben auf, sondern auch die Gegenmaßnahmen. Trotzdem werden genug Mandate für Verkehrsrechtler übrigbleiben, oder ?